Der Sonne entgegen: DAV nutzt Solarstrom vom Dach der Kletterhalle – DAV
und swb nehmen Photovoltaikanlage in Betrieb
Der Deutsche Alpenverein Sektion Bremen e.V. (DAV) und swb haben am Freitag eine netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) auf dem Dach des Kletterzentrums in der Robert-Hooke-Straße in Bremen in Betrieb genommen. Die Anlage ist mit dem Hausspeichersystem EQOO von swb gekoppelt. Das Speichersystem macht es möglich, dass der DAV einen sehr großen Teil des erzeugten Stroms selbst nutzen kann; nur ein kleiner Teil wird noch ins öffentliche Netz eingespeist. So reicht die auf dem Hallendach eingefangene Sonneneinstrahlung aus, um mittels neuester Mess-, Steuerungs- und Speichertechnik etwa die Hälfte des Jahresstrombedarfs des Kletterzentrums zu liefern.
Mit der Höhe kennen sie sich aus, die Kletterer des DAV – auch die Mitglieder der Sektion Bremen. Denn dort, wo in der norddeutschen Tiefebene Berge gänzlich fehlen, gibt es Kletterhallen. Sie bieten Ausflugsmöglichkeiten bis unters Dach, auf 14 Metern Höhe. Das Dach sperrt Himmel und Sonne aus, doch das gemeinsam mit swb erarbeitete Photovoltaik-Projekt holt jetzt die Kraft der Sonne vom Dach nach drinnen: „Ziel unseres Neubauvorhabens war es auch, regenerative Energie zu gewinnen und selbst einen Teil davon zu nutzen“, sagt Ronald Hillebrand, 2. Vorsitzender des DAV Sektion Bremen. „Für die Umsetzung brauchten wir die Spezialisten von swb, denn die kennen sich mit Energie aus.“
Das freut vor allem swb-Vorstand Dr. Torsten Köhne: „Der DAV profitiert nicht nur von unserem technischen Know-how, sondern nutzte auch die Fördermöglichkeiten, die wir Interessierten bieten. Ich freue mich, dass wir dem Alpenverein auf diese Weise ein Komplettprogramm anbieten konnten.“
Einen Teil der Investitionen für die Photovoltaikanlage der Kletterhalle bekam der DAV aus der Projektförderung des proNatur-Fonds von swb.
Der Fonds, ein Bestandteil des Ökostromprodukts swb Strom proNatur, unterstützt seit 1999 die Errichtung von Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien im Land Bremen. Hinzu kam das Förderprogramm zum EQOO Hausspeichersystem sowie die Beratung und Projektbetreuung
durch swb Services.