Am Sonntag den 15.10.2018, kam es bei uns im Kletterzentrum zu einem Bodensturz. Beim Ablassvorgang mit einem Halbautomaten in Verbindung mit einem neuen Seil verlor die Sicherungsperson die Kontrolle, was zu einem ca. 5 Meter tiefen Sturz auf den Fallschutzboden führte. Der Rettungsdienst wurde sofort verständigt und sowohl Kunden als auch die Mitarbeiter sorgten für eine kompetente Erstversorgung.
Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass die verunfallte Person noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen ist und neben Prellungen keine bleibenden Schäden davon tragen wird.
Wir wünschen den beiden Kletterern gute Besserung und hoffen, dass sie sich schnell von diesem Schock erholen, damit sie bald wieder selbstbewusst und verantwortungsvoll mit uns klettern können.
Wieder einmal zeigt sich, dass Klettern leider nicht ganz ohne Risiko ist. Auch ein selbstblockierendes Sicherungsgerät ist kein Garant für ein unfallfreies Klettern, kann aber das Unfallrisiko deutlich mindern. In der Panorama-Ausgabe ab Seite 62 wird auf das Gefahrenpotential in Kletterhallen intensiv eingegangen. Wer den Bericht noch nicht gelesen hat, sollte dies unbedingt nachholen: https://issuu.com/sensit/docs/dav_panorama_6_2014/63
Generell gilt: Geht mit offenen Augen und Ohren durch die Halle und sprecht Fehler an, auch wenn es schwer fällt – sowohl das Ansprechen als auch das Annehmen der angesprochenen Fehler. Aber wenn dadurch am Ende Unfälle vermieden werden können und unser großartiges Hobby noch sicherer wird, können wir uns alle glücklich schätzen.
Passt auf euch auf, klettert sicher!
Euer Kletterzentrum-Team